Buchinger Fasten als ganzheitliche Methode
Fasten ist eine Diät im ursprüglichsten Sinne - die Reinigung, Pflege und Neuordnung von Geist, Körper und Seele.
Ihren Ursprung hat die Diät bereits in der griechischen Antike, besonders verknüpft mit den Lehren von Pythagoras von Samos (570-500 v.Ch.) und Hippokrates von Kos (460-370 v.Ch.). Dabei bedeutete "Diatia" auf griechisch "Lebensordnung", d.h. Diätetik als umfassende Lebensweise, mit der man seine Gesundheit beeinflussen kann. Sie stützt sich auf die Erkenntnis, dass der Mensch für die Entstehung seiner Krankheiten selbst verantwortlich ist und fordert für die Gesunderhaltung ein Leben in geistiger und körperlicher Aktivität, moralischer Integrität und gesunder Ernährung.
Wir unterscheiden heute das strenge Heilfasten und das Fasten für Gesunde. Für beide Fastenarten gelten die methodischen Grundsätze Dr. Otto Buchingers und die Notwendigkeit der Bereitschaft des Fastenden zur aktiven Mitarbeit.
Das präventive Fasten für Gesunde ist ein Kurzzeitfasten für Gesunde in Selbstverantwortung, wenn möglich in einer Fastengruppe unter Anleitung eines Fastenleiters . Jeder, der sich also für gesund und leistungsfähig hält und das Abenteuer des Verzichts wagen möchte, kann selbständig fasten. Nicht geeignet sind diese präventiven Fastenseminare für Schwangere, stillende Mütter und Erstfaster über 65 Jahre.
Davon abzugrenzen ist das stationäre Heilfasten als Langzeitfasten (ab 14 Tage), welches als klassisches Naturheilverfahren immer unter ärzlicher Betreuung stattfindet.